Schönheit ist das Lächeln des Unbekannten, dem wir uns vertraut fühlen. Es ist die Wärme einer Sommernacht, die nie endet, und deren Endlosigkeit wir fürchten. Wir suchen Geborgenheit und finden sie nirgends. Immer nur da, wo wir sind. Unser Schatz sind wir selber, und unser Sinn dafür, die Dinge zu nehmen, als was sie sich uns präsentieren- Es steckt in dem kleinen Begriff, das Präsent. Das Geschenk. Was sich uns präsentiert, bietet sich an. Wir können annehmen oder ablehnen, aber immer sind wir es, die entscheiden.
Du kannst mein Lächeln erwidern oder wegsehen. Es ist in Ordnung, wenn es für dich in Ordnung ist. Taucht eine Spur des Zweifels auf, kannst du dich korrigieren.
Was unbekannt war, wird schön durch das Lächeln, das in der Entdeckung steckt. Der Duft quillt aus einer Knospe, wenn sie platzt. Das Schöne vergeht im Wandel der Erscheinung. Dein Lächeln bleibt.
Erinnerung ist Fluch und Segen, Lust und Last. Was machst du mit ihrem Lächeln? Erwiderst du es, schlägst du die Augen nieder? Was es auch ist, es bist du.
Du brauchst nicht zu lächeln, wenn du traurig bist, und nicht zu trauern mitten in deiner Fröhlichkeit. Ehre den Schmerz anderer einfach durch dein Schweigen, wo es hingehört.
Das Leben schwingt auf und ab in den Wellentälern der Unendlichkeit. Sie tragen dich zu dem Unbekannten, das du bestaunst. Und du erfährst die Schönheit des Lebens, wenn ihr euch beide anlächelt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen